Ist heute der letzte Tag in Griechenland. Früh als der Tag erwacht weis ich es noch nicht genau.
Von Tante Inge aus ein herrlicher Blick auf das Meer, der Kaffee schmeckt so am besten.
Fischer fahren auf das Meer zum Fischen......
Ich beschließe nach dem Frühstück frisches Brot zu kaufen und weiter in Richtung Norden zu fahren. Am Berg Olymp vorbei nach Dion.
Zeus meint es nicht gut mit mir. Die Lebensmittelgeschäfte haben geschlossen, klar es ist Ostermontag und Feiertag. Wie gut das ich noch das Osterbrot habe. Und dann........das Wetter wird schlechter. Und das liegt nun wirklich an Zeus. Womit habe ich Zeus erzürnt?
Es fängt an zu regnen..... In Dion wollte ich mir Ausgrabungen ansehen. Macht bei Regen nicht viel Spaß. Also ändere ich die Route und fahre über die Berge. Die Temperaturen sinken auf 10 Grad, die kurze Hose wird gegen eine lange Hose ausgetauscht und einen Pullover ziehe ich auch an. Entlang der Hauptstraßen finden sich in Nordgriechenland neue "Kaffee Shops". Ich genehmige mir einen Caffee Latte und zwei Cookies. Die Griechen trinken überwiegend Caffee Freddo.. Kalter Kaffee schmeckt nicht, einmal probiert reicht. Und die leeren Plastikbecher werden praktischerweise in der Landschaft entsorgt. Passen prima zu den leeren Plastikflaschen die überall rumliegen und man spart sich die Müllabfuhr. An der Küste liegt nicht so viel Plastikmüll rum. Der fliegt gleich in das Meer. Und weg s . Landet später mit den Fischen wieder bei uns auf dem Teller......
Berge und große Täler in denen intensive Landwirtschaft betrieben wird.
Die Kirchen werden für den Gottesdienst am Ostermontag bunt geschmückt. Ich sinniere während der Fahrt darüber, dass ich über den orthodoxen Glauben überhaupt nichts weis. Bibel und Koran habe ich teilweise gelesen.....werde mich nach meinen Urlaub damit beschäftigen.
Die Landschaft erinnert ein wenig an Deutschland. Das Wetter wird besser.
Zeus gibt keine Blick auf den Olymp frei......
Das Wetter wird besser, ich beschließe doch die Ausgrabungen in Dion zu besuchen.
Der Archäologische Park umfasst fast 150 ha, es finden sich Reste von Bauwerken aus hellenistischer, römischer und byzantinischer Zeit. Also alles über 2000 Jahre alt. Und liegt am Fuß des Olymp wo bekanntlich Zeus sein Domizil hat. Fazinierend ist die Größe der Ausgrabungsstätte, quasi eine ganze Stadt. Und ich bin fast allein unterwegs. Zwei Holländer schleichen noch durch die Ausgrabungen. Aber Holländer sind ja friedliche Zeitgenossen.
Es wird immer noch gegraben. Im 4 Jahrhundert aufgegeben und erst 1806 wieder entdeckt. Wissenschaftlich erforscht bzw. gegraben wurde erst ab 1961. Leider habe ich nur 2 Stunden Zeit, Dann schließt der Park.
Wer über diese Straßen wohl schon alles gelaufen ist. Ich könnte hier noch Stunden bleiben.......
Da es nicht regnet beschließe ich mir einen Übernachtungsplatz am Meer zu suchen. Ich finde am Rande des Hafens von Olympiaki Akti ein schönes Plätzchen, Bummele noch ein wenig die Strandpromenade entlang. Esse Bifekti und wieder gegrillten Feta. Genieße den letzten Sonnenuntergang in Griechenland. Zeus verabschiedet mich mit einem Regenbogen.
Die Reise ist noch nicht zu Ende. Es geht weiter zum Rila Kloster in Bulgarien.
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