Ungern verlasse ich am Sonntag den Campingplatz. Die eine Woche am Gardasee hat mir gut getan. Vor allem nach den "Belastungen" der letzten Monate. Die sich auch auf die Gesundheit ausgewirkt haben. Mit wird immer mehr klar wo zukünftig meine Prioriäten liegen.....
Bereits am Samstag sind wegen dem bevorstehenden Ferienende in D. viele abegreist. Vor allen Familien mit Kindern. Das hatte dann auch einen Einfluss auf den Geräuchpegel. Wobei Kindergeschrei mich nicht stört sondern schnarchende Nachbarn ;). Ich hatte am Vorabend bereits alles abgebaut. Aber noch in Ruhe gefrühstückt........viele sind Punkt 7 Uhr, dann öffnet die Schranke vom Platz gefahren. Solche Hektik ist mir fremd.
Da ich Zeit hatte bin ich direkt am Gardasee Richtung Garda gefahren. Leider keine Parkmöglichkeiten so das ich Fotos während der Fahrt machen musste. Schöne Motive gab es viele...
Letzter Blick auf den Gardasee......
In Rovento kaufe ich noch einige Italienische Lebensmittel, für mich und zum verschenken. Neben dem Supermarkt wollte ich bei Mc Donalds einen Kaffee trinken. An den Bestellcomputer hatte ich die Sprache deutsch eingestellt, das Ding blieb dennoch bei Italienisch. Statt einen Kaffee habe dann 6 Chicken Mc Nuggets erhalten. Die ich sofort in dem Müll geworfen habe......
Von Rovento bin ich über den Pass Sommo Richtung Carbonare und weiter Richtung Etschtal gefahren.
Blick auf Rovento
Es ist erstaunlich wenig Verkehr.....
Die Passhöhe liegt in den Wolken, dass schöne Wetter ist vorbei.
Dann geht es weiter über den Passo del Manghen (2047m) weiter in Richtung Castello Molina di Fiemme. Schmale Strassen, kaum Verkehr und das schönste: Keine Fahrradfahrer!
Auf der Passhöhe......ich bin hier ganz allein.
Nur die beiden Hunde begrüßen mich.....scheinen von einer nahen Hütte zu stammen. Sind aber lieb.....
Zum Übernachten hatte ich einen schönen Platz an einem Flusss (Etsch?) gefunden. Da es stark regnete war mir der Platz zu unsicher. Nasse Füsse wollen weder Tante Inge noch ich bekommen.
Ich entdecke am Ende der Passtraße einen schönen Parkplatz und beschließe ich hier zu übernachten.
Da es immer noch stark regnete war nur ein eingeschränkter Spaziergang möglich. Schade.
Da der Platz schief war habe ich Tante Inge mit Keilen ausgerichtet. Am nächsten Morgen kam ein Gendarm (der schon Abend mit seinem Panda vorbeigefahren war) und versuchte mir irgendwas auf Italienisch zu erklären was gegen die Verwendung die Keile spricht. Ich habe mich außerordentlich dumm angestellt und habe so getan als ob ich nichts verstehe. Irgendwann hatte er die Nase voll gefahren. Ich glaube es ging darum, dass Ausrichten eines Womo mit Keilen als Campieren angesehen wird, und das ist in der Region verboten. Übernachten zum Herstellen der Fahrtüchtigkeit ist erlaubt.
Über den Pass Pellegrino (1922m) und Pass Nigra weiter in Richtiung Bozen und Penser Joch.
So viel Militär habe ich in den Alpen noch nie gesehen. Kein gutes Zeichen da auch unsere ehemalige Friedenspartei "Die Grünen! vom Krieg nicht genug bekommen können und sich zu Bütteln der Rüstungsindustrie machen....
Ürsprünglich wollte ich Bozen mir den Ötzi anschauen aber keine Chance einen sicheren Parkplatz zu finden. Also übernachte am Penser Joch auf einen abgelegenen Wanderparkplatz. Ganz allein.
Ganz allein bin ich nicht.......
Am nächsten Morgen: Schmale Abfahrt
Weiter ging es dann über die Pässe Penser (2211m), Jaufen Pass (2094) und Timmelsjoch (2509m) Richtung Österreich. Anbsolut nervig die vielen Fahrradfahrer die Rücksichtlos fahren. Alle Pässe bin ich schon mehrmals mit dem Moped gefahren und habe deswegen kaum Fotos gemacht.
Kaum in Österreich musste ich Maut bezahlen. Das passieren des Timmelsjoch kostet für ein 4,1 t Womo schlappe 30 €.
Eine Mopedmuseum gibt es auf der Passöhe auch, Kostet noch einmal 15 €. Mir zu teuer.
Ich habe im Foyer diese Harley fotografiert. Das reicht.
In Vent übernachte ich, mehr im nächsten Bericht. Ich bin hundemüde heute und werde früh schlafen gehen.....
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Grandiose Bilder.
Dankeschön.
Was hast Du gür Reifendrauf bei der Tanze